Menden. Sandra Dittrich geht es wie vielen jungen Frauen. Sie ist
glühender Fan von Tokio Hotel, d e r deutschen Boygroup schlechthin.
Was sie richtig traurig macht: Auf ihre Autogramm-Bitten hat keiner der
Jungs reagiert. "Seit Februar warte ich. Viel Hoffnung habe ich nicht
mehr. Dabei wäre es doch mein größter Traum, ihnen einmal ganz nah zu
sein."
Manchmal ist die Wirkung, die von Liedtexten ausgeht, überaus heftig.
Sandra Dittrich fühlte sich von "Ich bin nicht ich" auf dem ersten
Album der Band regelrecht angesprungen: "Ich hatte zu der Zeit
wahnsinnig großen Liebeskummer", erinnert sich die inzwischen
20-Jährige, wie ihr Fan-Dasein begann. "Es hat mir viel Kraft
gegegeben, wenn ich den Song gehört habe. Das war unbeschreiblich."